Zufrieden durchs neue Jahr – der Mix macht’s
Von guten Vorsätzen und inneren Schweinehunden
Willensstark und kreativ gehen wir ins neue Jahr. Jetzt sind wir bereit, unsere eigenen oder die Erwartungen anderer zu erfüllen. Wir wollen uns kasteien, um endlich das Rauchen aufgeben, die Pfunde schmelzen zu lassen oder unsere sportlichen Aktivitäten zu steigern. Schade nur, dass unsere guten Vorsätze schon nach kurzer Zeit scheitern. Der Schuldige ist schnell erkannt. Wieder einmal hat der innere Schweinehund gesiegt, wie wir schmunzelnd gestehen. Schmunzelnd? Haben wir nicht gerade ein weiteres Mal unsere Willensschwäche bewiesen?
Der innere Schweinehund ist nicht allein
Wieso fällt es uns so schwer, den Schweinehund auszutricksen oder zu zähmen? Während unser Kopf sich noch quält, hat unser Bauch längst verstanden, dass unser Schweinehund Teil einer sehr sinnvollen Einrichtung ist – unseres inneren Teams. In unserem Inneren wägen wir das Für und Wider unserer Pläne ab. Die Stimmen unserer inneren Teammitglieder melden sich zu Wort. Noch hält sich der innere Schweinehund zurück. Zuerst meldet sich der Antreiber. Ihm kann nichts schnell genug gehen. Er will nicht nur sportlich aktiver werden, er hat schon für die nächste Woche hohe Ziele, die wir erreichen sollen. Das erschreckt uns. Müssen wir nicht schon genug leisten? Und während wir über seine Vorschläge nachdenken, warnt uns der Zaghafte in uns vor dem Unfallrisiko, wenn wir trotz Schnees joggen. Wir sollten lieber noch etwas warten. Ja, das ist eine gute Idee. Da meldet sich unser Realist. Er hat einen Plan, wie wir unsere sportlichen Aktivitäten langsam und sicher und trotzdem erfolgreich steigern können. Wir verstehen ihn nur so schlecht, denn er spricht sehr leise. Das ist das Signal für unseren inneren Schweinehund. Er verfügt meist über eine sehr laute Stimme. Er will das Leben genießen und faulenzen dürfen. Er kann mit Schwächen gut leben, ist stets heiter und gelassen. Schmeichelnd lockt er uns. Andere lässt er nun nicht mehr zu Wort kommen. Und so hören wir wieder einmal nur auf ihn.
Alles in Balance zwischen Zuviel und Zuwenig?
Um Entscheidungen treffen und erfolgreich umsetzen zu können, sollten wir uns und unser inneres Team gut kennen. Dafür sollten wir allen Teammitgliedern die gleiche Aufmerksamkeit zukommen lassen. Vielleicht sollte der Realist weiter nach vorne treten, damit wir ihn besser verstehen. Lassen wir den inneren Schweinehund schweigen, bis wir auch den Genießer oder die Eitelkeit gehört haben. Wir sind der Teamchef – wir entscheiden, nachdem wir alle Argumente gehört haben.
Beim Sport hat sich dieses Mal der Realist durchgesetzt, denn wir wollen aktiver werden, beim Rauchen konnte unsere besorgte Stimme überzeugen, denn sie hat ja Recht. Nur beim Abnehmen hat der innere Schweinehund wieder einmal gewonnen; die Unterstützung durch den Genießer war zu groß. Aber vielleicht werden ja die beiden durch unsere sportlichen Aktivitäten ganz langsam immer leiser.
Der innere Schweinehund sorgt dafür, dass unsere Bedürfnisse nicht zu kurz kommen. Er stärkt unsere Gegenwehr gegen ein Zuviel an Selbstdisziplin. Wenn wir lernen, auch den anderen Stimmen unseres inneren Teams aufmerksam zuzuhören, wird es trotzdem kein Zuwenig an Selbstdisziplin geben – denn wir werden dann bewusst entscheiden, was wir wirklich erreichen wollen. Büsum Balance hilft Ihnen, Ihr inneres Team kennen- und verstehen zu lernen. Sie werden sichere Entscheidungen treffen und zufrieden durchs Neue Jahr gehen.
Quelle: openPR
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